Sonntag, 10. Mai 2009

Gedanken


Der Traum eines jeden Palindromautoren ist es wohl die Kreisquadratur der Palindromistik, den inhaltlich geschlossenen palindromischen Text, zu entdecken. Tatsächlich wäre es aber wohl, so abwegig und sinnlos es ist, noch unter ganz anderen Aspekten bedenkenswert. Unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten könnte man hervorheben, dass man, sollte man es schaffen, jedwedes Schriftwerk in Zukunft palindromisch zu verfassen, die Hälfte des Papieres einsparen könnte und quasi nur noch die eine Hälfte abdrucken müsste, da die andere in dieser ja umgekehrt schon enthalten ist. Das wäre bei jährlich durchschnittlich 80.000 Buchneuerscheinungen + unbestimmt viele Zeitschriften (in Deutschland) sicher eine Menge Papier. Ob bzw. wie sinnvoll (dass es nicht möglich ist, wissen wir alle ;) das aber wirklich wäre, möchte ich nicht beurteilen. Es war lediglich eine kleine Notiz am Rande.